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Dieses DLT Seiten wurden im Jhr 2002 begonnen und alles hat einmal sein Ende. Die DLT Technoloie wurde 1984 von DEC (Digital Equipment Corp.) entwickelt. Jetzt in 2014 ist alles schon wieder vorbei.

Es gibt ja nicht mehr so viel Neues bei DLT und LTO, darum sporadisch hier die Blog-Einträge - wie sie uns über den Tisch laufen :

Hier geht die "Zeitschiene" diesmal abwärts, also das ehemals "Neueste" wird unten am Ende angefügt.


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März 2012 - Es ist soweit: "Die Revolution frißt ihre Kinder . . . ."

Der Spruch in der Überschrift war ein damals tödliches Thema aus der französischen Geschichte ("sie" wurden alle geköpft).

Dezember 2012 - die ersten 128 GB Sticks sind da.

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1997 - 15 GB für 5.550 DM + Mwst

In der heutigen Technik ist es fast ebenso. Im März 2012 waren die ersten 16 Gigabyte USB Sticks für 12,5o Euro (incl. Mwst.) im Handel und es werden auch bald die ersten 32 und 64 Gigabyte USB Sticks für unter 10 Euro kommen. Damit ist die DLT- Magnetbandtechnik bis 40 Gigabyte absolut überholt. Auch die sogenannten 80 GB DLT Laufwerke (eigentlich waren es sowieso nur 40 GB netto) werden in Kürze aussterben - genauso wie die LTO Laufwerke und werden durch solche Flash-Speicher Technologien ersetzt. Nachtrag Juni 2012 : Diese Sticks sind schon da.
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1982 - 1 Megabyte - das Feinste vom Feinsten

Verblüffend schnell ging das - die ersten 128 GB Sticks für 65.- Euro sind jetzt in Mengen da. Und das ist ja nur der Anfang.

Erinnern wir älteren EDV Leute uns an die ersten Shugart 360KB (Kilobyte) !!!! Floppy Laufwerke, dann kamen die mit 720 und 1.200 Kilobyte und dann 1982 die letzten großen 8" Floppys sogar mit 1 MegaByte !!!, wie schnell war das wieder vorbei. Und als 1983/84 von Shugart aus USA die erste 5-1/4" Festplatte mit 5 MegaByte !! kam, war es eine Erleuchtung. Sie war mit 400.- US $ bezahlbar. Heute in 2015 lächelt man da drüber.
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im Juli 2012 - USB Sticks mit 64 Gigabyte Kapazität

Daß die alte DLT Technik aufgrund der maximal 40 Giga Kapazität zuende ist, war verständlich. Auch die flachen besonders billigen 80 Giga "value drive" DLT- Laufwerke sind jetzt an der Reihe, überholt zu werden.

Die ganzen S-DLT Produkte sind schon seit langem abgekündigt, obwohl die S-DLT Technologie besser war als bei LTO. Doch auch LTO wird so langsam angeknabbert mit den 64 Gigabyte und bald auch 128 Gigabyte Festspeichern.

Man bedenke alleine den Lagerplatz im Vergleich zu den DLT und LTO Kassetten

Das Killerargument für die Bandtechnologie war doch in der Vergangenheit, man könne die Bänder leicht mitnehmen und auswärts - weit ab der unternehmens- kritischen EDV - sicher lagern. Das war bei mobilen Festplatten etwas vage. Vergleicht man jetzt aber die Größe und das Gewicht einer DLT/LTO Kassette und das Gleiche eines Memory-Sticks, so haben sich diese Gegebenheiten diametral verändert.
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2012 - Die DLT Technologie ist endgültig am Ende angelangt.

Oktober 2012 - 32 Giga USB3

In fast allen PC-Geschäften, Blödmärkten und Internet-Shops sind sie verfügbar, die 32 Gigabyte und 64 Gigabyte USB 3.0 Sticks mit traumhaften Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. Dieser USB 3.0 Stick rechts im Bild schreibt an einem USB 2 Port mit nahezu 20 Megabyte/sek die ersten 20 Gigabyte auf den Stick. Das entspräche der Datenrate einer (netto) 200Mbit Ethernet Verbindung, die manche Gigabit Switches gerade mal so erreichen.

Okt. 2012 - Und er hat genau 15.- Euro gekostet - der 64 GB Stick kostet geade mal das Doppelte !!! Und kommen in Kürze die ersten 128 GB Sticks zu akzeptablen Preisen, wird an der LTO 1 und LTO 2 Technologie ebenfalls arg gekratzt. Es ist nur eine Frage von wenigen Monaten.
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im Frühjahr 2014 - 128 GB für unter 49.- Euro

Es ist beinahe so schnell eingetreten wie geahnt. Die 128 GB Sticks mit 30MBit/s sind für 49.- Euro am Markt. Und auch das ist noch nicht das Ende der "Fahnenstange". Überlegen Sie mal, wie viele davon in eine Stahlschublade in Ihrem feuersicheren Tresor rein passen.

Mai 2014 - Der Terabyte Stick ist nichts Ungewöhnliches mehr

Haben wir über die 128 Gigabyte USB 3.0 Sticks noch gestaunt, so werden im Mai 2014 die ersten 512 Giga Sticks und ein erster 1 Tera Stick angekündigt oder gar ausgeliefert. Daß diese Sticks noch daumendick sind und beim Beschreiben sehr heiß werden, ist sicher der frühen Entwicklung geschuldet. Doch der Weg ist abzusehen. Auch daß der USB 3.0 Port anstelle von 2,5 Watt jetzt mit 80% mehr an Watt spezifiziert ist, ist ein Zeichen für den Weg dorthin. Auch die seit einigen Jahren immer wieder zu hörenden Unkenrufe, daß die rotierenden Festplatten bald ausgedient haben werden, gewinnt an Perspektive. Da spielt es auch keine Rolle mehr, daß in den ganz modernen großen Platten-Arrays bis zu 24 Platten a 6 Terabyte drinnen sind und nur 3 Höheneinheiten im Rack belegen.

Mai 2014 - 32 Giga für 10 Euro

Mai 2014 - 32 GB für 12,90 Euro und dann für nur noch 10.- Euro

Und das sogar in einem Lebensmittelmarkt. Also werden die Preis noch weiter fallen.

Sie können sich jetzt leicht vorstellen, in welcher Situation die Hersteller sind und mit welchen Problemen die Märkte kämpfen. Die Elektronik-Märkte müssen jede Woche irgend etwas im Angebot haben, völlig egal, was es ist, es muß einfach nur noch billiger sein als vorher. Und unten drunter steht der HInweis, daß der gleiche Stick aber mit 64 Giga nur noch 18.- Euro kostet.

Juni 2014 - Der Preisverfall geht weiter

10.- Euro für 32 Gigabyte im "Blödmarkt" und 99.- Euro für 256 Gigabyte - alles USB3 Sticks mit angegebenen 80 Megabyte/s Lese-Datenrate.

Damit kann man zum Beispiel mit einem uralten WINZIP7 oder einem FASTCOPY 2.11 gewaltige Mengen Daten sehr effizient und sogar schnell sichern.

Und unten drunter stehen die anderen Preise für dieses Modell : 32 Giga für 13.- , 64 Giga für 22 Euro und 128 Giga fpür 49.- Euro.

Überlegen Sie mal, 256 GB USB3 für 99.- Euro

Selbst wenn die Schreibgeschwindigkeit nur 50% von 80 MB/s wäre, (der Hersteller schweigt sich darüber aus,) sind das Geschwindigkeiten, mit denen man auch heute schon gepflegt leben kann. Also um 2 mal in der Woche die wichtigsten bewegten Daten zu sichern, ist solch ein Stick jedem mechanischen Teil absolut überlegen.

Ich habe bei uns im Büro auf einen HP/Intel Notebook unter Win-Server 2003 (der läuft nur Inhaus) das Programm Fastcopy 2.11 mit 128 MB rotierendem Buffer am Laufen. Dieser Notebook hat eine Gigabit Schnittstelle und damit synchronisiere ich meine NAS Systeme auf zwei lokal angeschlossene 1 Tera USB Platten - das geht rasant schnell.
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2015 - Sollte man gegen den Strom schwimmen ?

Das war mal unser ganzer Stolz, eine HP Library mit 3 Magazinen je 5 Kassetten a 35 GB netto = 525 Gigabyte - und jetzt im Vergleich zu einem 256GB USB Stick

Die ersten 512 Gigabyte !! USB Sticks sind zu akzeptablen Preisen verfügbar und wir staunen genauso wie damals, als die ersten 1 GB Sticks angeboten wurden. Auch 1 Terabyte USB 3 Sticks sind in der kurzfristigen "Pipeline". Warum ich das hier anführe ? Die Kritiker sind mit der Datenrate nicht zufrieden.

Schaun wir mal zu den professionellen Fernsehleuten, die inzwischen sogenannte hochauflösende 2K HD Filme auf USB Kassetten (oder Module) in Echtzeit abspeichern. Und das setzt stabile und verläßliche (Schreib-) Datenraten jenseits unserer besten LTO Möglichkeiten voraus. In solch einer mobilen HD Kamera ist ein RAID 5 oder RAID 6 Chip eingebaut, der auf 8 Sticks (in einem Modul eingebaute Sticks) gleichzeitig schreibt und das auch noch fehlertolerant, wie beim RAID System üblich.
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So sieht die Vergangenheit aus aus unserer EDV aus:
6 Magazine mit je 5 Kassetten a 35 Gigabyte (= 1.050 Gigabyte) für unsere HP Band-Library (stillgelegt in 2010). Davor liegt der moderne USB 3 Stick mit bald 512 Gigabyte.
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Die gesamte RDE Datensicherung aus dem Jahr 2008

Oktober 2015 - 32GB Speicher für 9,99 und 8,88 Euro

Es war abzusehen, daß die Preise fallen. Wie schnell, ist jeweils unterschiedlich.
Der 32GB USB Stick kostet im Angebot 8.88 Euro, die 32GB micro SDHC Karte mit Adapter nur noch 9,99 Euro. Damit rutschen auch die 64 GB Sticks oder die 64 GB micro SDHC Karten unter die 20 Euro Grenze. Mal sehen, was im Januar 2016 kommt.

Jan. 2016 - der 256 GB Stick mit 100 MB/s zu 55.- Euro

Mit den Festplattenpreisen sinken auch die USB-Stick Preise immer weiter ins Bodenlose. Bei den Festplatten sind 3 Terabyte mitsamt USB3 Gehäuse für 128.- Euro zu kaufen und die 128 GB USB Sticks für 25.- Euro und der 64GB STick für 15.- Euro. USB-Sticks unterhalb von16 Gigabyte scheint es schon gar nicht mehr zu geben. Doch, die gibt es noch, 3 x 8GB für 10 Euro.

eine SATA solid state disc
ein 128 GB Chip im Dez. 2016

Die 256 GB SATA SSD Platte für knapp 75 Euro

Herbst-2016 - Die SSDs hatten bislang Schwächen beim exrem häufigen Schreiben auf die gleiche Speicherzelle. Darum kamen diese SSDs bei uns bislang "noch nicht" zum Einsatz. Inzwischen ist diese Schwäche durch intelligent Firmware mit Austausch-Zellen leidlich gelöst und so haben wir 2 Stück 120 GB SSds und eine 240GB SSD als Windos Systemplatten eingekauft und auch im Einsatz.

In Bezug auf die wichtige Datensicherung hat eine SSD einen dicken Vorteil gegenüber USB Sticks. Diese sehr flachen Speichermodule in Form kleiner dünner Schokoladen-Tafeln lassen sich hervorragend "organisiert" im Stahlschrank oder Tresor lagern und vor allem - sie lassen sich auch beschriften.

Weiterhin gibt es diese SSDs zur Zeit bis 1 Terabyte und das ist bis in mittlere Datenspeicher- Bereiche eine Menge. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es nach Art der RAID 5 Systeme auch sogenannte fehlertolerante Cluster mit 10 oder 20 Terabyte geben wird und alles für einen Bruchteil des Preises der damaligen DLT und LTO Bandtechniken. Und vor allem, da ist keine Mechanik mehr im Spiel, es "läuft" (bei normalem Betrieb nahzu) verschleißfei.

Und die Preise rutschen sogar kurz vor Weihnachten 2016 in den Keller.
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Sommer 2020 - USB 3.0 und SATA SSD Erfahrung

Seit ein paar Jahren hat sich der PCIe Bus eingeführt und es gibt sehr preiswerte PCIe Adapter-Karten mit 2 oder 4 USB 3.0 Buchsen. Für diese Karten, die das BIOS noch nicht kennt, gibt es CDs mit Treibern ab WIN XP/32 bis WIN7/64.

Ab WIN 8 oder WIN 10 (32 und 64 Bit) und auch ab Windows Server 2012 wird von Microsoft ein Treiber für die USB 3.0 Chips mitgeliefert und das Betriebssystem erkennt diese Karten und initialisiert sie. Die aktuellen Linux Distributionen können das auch alles.

Weiterhin gibt es sehr preiswerte USB 3.0 auf SATA Converter, die mit einem externen 5V-Netzteil jede SSD betreiben können und das sogar als hot-plug.

Die SSDs sind im Preis soweit gerutscht, daß man 128 GB für 17 Euro bekommt. Ein Backup-Programm, welches beim Backup auch noch komprimiert, kann jetzt in Festplatten-Geschwindgkeit an die 200GB auf eine SSD dieser Größe schreiben.

Natürlich lassen sich auch 1 TeraByte SSDs anschließen und damit ist jegliche Mechanik obsolet. Diese 2 1/2" SSDs lassen sich aufgrund der Größe super leicht handhaben und hervorragend archivieren.
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2022 - Wir "erben" immer mehr neu verpackte DLT und LTO Kassetten

Jetzt erst nach Jahren kommt an den Tag, mit wieviel "Nachschub" sich die Administratoren damals eingedeckt hatten, um ihre Daten stabil zu sichern. Und irgendwann war schlagartig Schluß. Die Bandspeicherung mit all ihren Vorteilen einer angeblich Jahrhunderte überdauernden Haltbarkeit war zuende.
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