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DLT mit 40 Giga netto reichte einfach nicht mehr aus.

Beim DLT 8000 mit einer Kapazität von 40 (80) Gigabyte war Schluß. Doch die Datenmengen wachsen unaufhaltsam. Und das Finanzamt und der Gesetzgeber tun ein Übriges, um das Archivieren zu forcieren bzw. zu erzwingen. So haben z.B. Versicherungen und Banken einen zwangsweisen immensen EDV Aufwand, um diesen Verpflichtungen nachzukommen.

Auch Sie müssen Ihre Daten "verfügbar" machen.

So sagt es der Gesetzgeber nicht nur in Deutschland. Das Finanzamt macht es sich da recht einfach. Wenn Sie zum Beispiel im Jahr 2004 die Daten von Ihren Festplatten aus dem Jahr 1996 nicht mehr rücksichern können, werden Sie einfach steuerlich rückwärts geschätzt und das auf jeden Fall nicht zu knapp. Und wenn Ihnen dann richtig dicke Nachzahlungen von hundertausend Euro oder mehr drohen, werden Sie ganz schnell hyperaktiv, um dem Finanzamt schnellstens das Gegenteil zu beweisen. Und das wird schon teuer genug.

 

Tun Sie das nicht oder können Sie es gar nicht mehr, sind Sie schlicht und einfach nur pleite, weiter nichts. So genial einfach ist das mit dem deutschen Steuerrecht. Und dagegen gibt es "fast" keine Rechtsmittel. Sie haben es ja gewußt bzw. Sie hätten es ja wissen müssen.

Gigantomanie bei den Festplatten

110 Giga netto, ui, war das mal viel.

Bei den Festplatten erleben Sie hautnah den aktuellen lowcost Gigantismus mit. Es werden im Moment (Nov. 2003) die ersten 300 Gigabyte Platten im und für den Aldi PC billigst angeboten. Jetzt kommen gerade 450er Platten zum low Budget raus. Im januar 2010 kosten 1,5 Tera Platten für Jedermann teure 150 Euro !!!. Die 1 Tera SATA/USB Platte im USB Alu-Gehäuse ist bei einem Blöd-Markt für sage und schreibe 62.- (zweiundsechzig) Euro samt Netzteil und inkl. 19% Mwst im Angebot.

Was wird das für ein Geschrei geben, wenn diese Platten zum ersten Mal ins Nirwana abstürzen.

Und sie entwickeln weiter. Es sollen also bald 2,5 Terabyte auf die Platten sowie auch auf "ein" S-DLT Band drauf. Wir meinen, es sollte auch wieder runter kommen. Also mal sehen.

Die letzten S-DLT Laufwerke

sind von der Mechanik wirklich deutlich verbessert worden und haben nur noch 4 Umlenkrollen. Die Forschung und Entwicklung ist natürlich auch 20 Jahre weiter. Das neue Band (-material bzw. die Schicht) ist wieder etwas dünner geworden und es gehen also mehr Daten in die S-DLT Kassette. Und es scheint immer noch nicht das "Ende der Fahnenstange" erreicht zu sein.

 

Auf dem rechten Bild sehen Sie das ganz neue (Jan 2004) S-DLT-600 Laufwerk von Quantum/Tandberg mit echten ! 300 Gigabyte (netto) Kapazität. Wenn Sie in die Google Newsgroups reinschauen oder bei www.tek-tips.com, dann lesen Sie von immer mehr enttäuschten S-DLT Anwendern, die von erheblichen Problemen im sensiblen Datensicherungsgeschäft berichten.

Die Band-Kassetten

im Vergleich zeigen sofort, warum DLT und S-DLT nicht mehr so richtig kompatibel sind. Die Technik des Band- Einziehens ist jetzt gänzlich anders. Die S-DLTs haben keine Öse (oder Schlinge) mehr.

Die Rückwärtskompatibilität aus unserer Sicht

In den von uns inspizierten 220er Laufwerken (die haben aber nur 110GB) war er eingebaut, der DLT Lese-Kopf. Die Buschtrommel spricht von großen Problemen mit dem Erkennen und Lesen der DLT 7000 und 8000er Bänder.

 

Nach unserer Meinung ist es für jeden EDV Leiter heutzutage ein Leichtes, sich ein externes DLT-7000 oder DLT-8000 Laufwerk aufzuheben oder sogar gebraucht anzuschaffen (DLT-7000 = ca. 800.- Euro) und an einer Station in Bereitschaft zu halten.

 

Diese Featuritis ein paar Weniger oder des Marketings ist eigentlich überkanditelt. Es erschwert den Ingenieuren den Blick nach vorne und bremst sie aus.

Und sie versprechen weiter . . . . . bis zum dicken Ende.

was sie alles noch einbauen werden und wohin sie noch kompatibel sein wollen oder sein werden. Auch die LTO-ler sind sehr "zukunftsorientiert" mit ihren Versprechungen. Nimmt man diese Fraktion dann beim Wort, argumentieren Sie, das hätten sie ja alles machen wollen und es käme im nächsten Release.

 

Glauben heißt = nicht wissen. Und Versprechen kostet ja nichts - außer die Glaubwürdigkeit und unsere Nerven.

 

An anderer Stellen haben wir mehrfach darauf hingewiesen, in diesem Metier ist Verläßlichkeit und Zuverlässigkeit oberstes Gebot. Alle Spüche sind teilweise sogar ziemlich dumme Makulatur, und das bei fast allen Herstellern.

Und die Datenrate wird weiter gesteigert.

Es gibt natürlich auch noch weitere "super" Eigenschaften, die uns bei den LAN Netzwerk Servern nicht ganz so schmecken wie die nochmals gesteigerte Datentransferrate auf 36 oder mehr Megabyte/s. Das wird sich bald zu einem Problem entwickeln.

Die Datenrate zum Beispiel eines 35/70er Drives ist mit 5 MB/s unkomprimiert bis zu 10 Megabyte/s komprimiert hart an der Grenze, die ein Intel-PC basierendes schnelles Multi-CPU- Server- System selbst mit 48 Disk RAID 5 und 256MB Cache und schnellsten SCSI Platten überhaupt liefern kann.

Wir sprechen hier vom realen "logischen File by File" Sicherungs-Modus, nicht vom "physikalischen Track for Track" Sicherungs-Modus. Cylinder für Cylinder geht es von der Platte immer schneller, nur die Rücksicherung ist eine einzige (zeitliche) Katastrophe.

Die meisten unserer WIN NT / WIN 2000 und Netware Server können zur Zeit (Nov.2003) mit den 35/70er Drives (und bei eingeschalteter Kompression schon gar-) nicht mehr durchstreamen. Das Band hält viel zu oft an und die Backupzeiten verlängern sich dramatisch. Mehr steht hier.

Die Server-Geschwindigkeit verbessern

Man kann da die Server-Geschwindigkeit verbessern und optimieren und mit allen erlaubten (Linux-) Tricks arbeiten, aber das können nur die Experten.

Und die anderen ? Wollen die es nicht können ?

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