DLT Libraries von HP
es gibt die Typen 418 / 718 / 818 unter anderem mit den Modellreihen C6280 und C6282 mit 8 Kassetten Schächten.
Hewlett & Packard (und Compaq) sind eigentlich die einzigen verbliebenen ernsthaften Wettbewerber von IBM, ebenso hochpreisig und ebenso edel und langlebig.
Diese HP "Surestore" - Library Type 718, 815 oder 818, also der Roboter, kommt vermutlich aus Deutschland aus dem Hause BDT und wird / wurde für HP gebaut. Andere Quellen sprechen von Benchmark oder Quantum als Hersteller.
Das zwei zeilige Display ist ein bißchen mager auf der Brust, das machen andere besser, auch die HPs aus USA.
Es ist ein besonders langes Umgetüm und hat erstaunlich viele "Gemeinsamkeiten" mit der ADIC "Faststor" - Library.
Jedoch die ADIC Leute fahren den Roboter rauf und runter, HP fährt ihn von links nach rechts hin und her.
ADIC hat das Laufwerk entsprechend waagrecht eingebaut, HP macht es senkrecht. ADIC hat Platz für 7 Kassetten ( 5 vorne, 2 hinten ), der HP Loader hat Platz für 8 Kassetten ( 6 vorne und 2 hinten). Bei den Laufwerken sind beide ebenfalls flexibel. Es gibt alle nur möglichen Variationen.
Bleibt bei der HP (ältere Version) eine Kasssette stecken, verschluckt sich die Software. Nicht so bei ADIC, da sind die Kassstten nicht mechanisch gelockt und man kann sie im Betrieb rausziehen.
Aber so ist das nun mal, alles hat Vor- und Nachteile.
So sieht hier die Rückseite aus, dies nur zur Unterscheidung der diversen Typen der HP Produkte.
Sie sehen hinten drei modulare Einschübe, das Laufwerk, das Netzteil und die Roboter Steuerung. Die Art der Verschraubung ist gewöhnungsbedürftig, das hat Dell besser gemacht mit großen Rändelschrauben. Hier ist es sehr fummelig.
Wir haben mehrere solcher Libs hier und unsere laufen mit einen echten DLT-4000er und 8000er Drives.
Der Laufwerks-Einschub enthält keine besondere eigene Elektronik, der kleine DC Motor wird über lange Leiterbahnen vom Roboter angesteuert und öffnet und schließt den Drive-Mechanismus.
Als Hinweis auf unsere kleine Motorenkunde, dies ist ein ganz normaler Gleichstrom-Motor mit Bürsten und nur zwei Lötanschlüssen.
Die Positionserkennung für den Kassetten- Einzug und Ausschub wird konservativ (und preiswert) mit Schaltern und Lichtschranken gemacht.