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Die 2:1 Kompression - das ist eine unrealistische Aussage !

Da sprechen der oder die Hersteller (das sind Quantum, HP, IBM, Seagtae, Compaq usw.) oder einfach alle Verkäufer und Prospekte z.B. von einem DLT-7000 mit einer Speicherkapazität von 35/70 Gigabyte pro Type IV Band.

 

Mit den 35 Giga können wir ja noch leben, das haben wir probiert und das stimmt weitgehend, aber mit dem im Kleingedruckten wieder relativierten 70 Gigabyte können wir nicht mehr leben. Das ist schlichtweg dummes Marketing-Gewäsch oder gelogen.

 

Es stimmt nicht oder ........ Auch hier rechts die Werbung für ein DLT III XT Band ist Augenwischerei. Da gehen effektiv 15 Gigabyte drauf.

 

Die original Übersetzung wäre : "Unter der Annahme, daß" ........, dann "könnte" oder "würde" dieses oder jenes so sein.

 

Und dann das noch aus unserem Labor: Wir haben mit (synthetischen) Daten, die sich wirklich nur 2:1 komprimieren lassen, noch keinen einzigen DLT-7000 Streamer zum Streamen gebracht. Das können sie also auch nicht.

Denn, und das steht irgendwo auf Seite "siebenhundertundxx" des Handbuches, das SCSI Interface eines DLT-7000 oder DLT-8000 kann absolut nur maximal 10 MB/s übertragen. Ohne Kompression überträgt die SCSI Schnittstelle ca. 4,9 MB/s, eher deutlich weniger und mit Kompression bei 2:1 maximal 9,8 MB und dann, wie gesagt, hält das Laufwerk schon nachvollziehbar periodisch an. Auch mit völlig neuen Bändern.

 

Also streamt der Streamer gar nicht mehr und dann stirbt er, langsam und lautlos. Bei den DLT-4000 und vor allem bei den DLT-8000 ist das mit dem Stocken (Start-Stop Betrieb) genau das gleiche. Der DLT-8000 hat da noch viel grössere Probleme, denn er will die Daten mit ca 6 MB/s haben, damit er streamt, unkomprimiert netto natürlich.

 

Wir schalten also die Kompression inzwischen immer aus. Dann streamt er wenigstens ein bißchen. Und für uns ist ein DLT-7000 eben nur ein 35er Streamer.

Jetzt also 40 Gigabyte - oder ein bißchen schwanger.

Das DLT-8000 Laufwerk ist sehr wählerisch mit den Bändern. Was machen wir falsch, wenn von unseren gebrauchten 50 DLT IV etwa 25 Bänder in mindestens 5 Laufwerken gar nicht oder nur sehr sehr stockend zu beschreiben sind ? Woran liegt es ? An den DLT Type IV Bändern oder an den Köpfen oder an der Präzision der Bandführung ?

 

Ist da die Technik aus Marketing Gründen auf die Spitze getrieben worden, so wie bei der DAT/DDS Technik, von der wir uns ja getrennt hatten, weil es nie mehr richtig funktionierte außer auf Messen und im Schaufenster ?

 

 

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